Informationen zur GoldammerDie Goldammer ist der bei uns häufigste Vertreter aus der Familie der Ammern. ![]() Ihr wissenschaftlicher Name ist Emberiza citrinella, KennzeichenDie (man sagt auch) der Goldammer hat eine Größe von etwa 16 cm und wiegt ca. 25 - 30 g,
etwa wie ein Haussperling.
Während der Brutzeit trägt das Männchen ein besonders kräftig gelb gefärbtes Prachtkleid mit leuchtend gelb gefärbtem Kopf
und gelbbräunlicher Brust. Die Oberseite ist braun mit dunklen Streifen, der Bürzel ist rostbraun,
die Unterseite gelb. OrtswechselDie Goldammer ist bei uns Standvogel - sie bleibt also auch im Winter hier, nur von kälteren Gebieten kommen Teilzieher herüber. StimmeDer kennzeichnende Gesang,
den das Männchen meist von etwas höherer Singwarte aus erklingen lässt - "zi- zi- zi- zi- zi- zi - zi - düüü" LebensraumDer Lebensraum der Goldammer ist reich strukturiertes Grünland mit offener Feld- und Gebüschlandschaft, ErnährungDie Nahrungssuche erfolgt auf dem Boden,
wobei das Nahrungsspektrum während der Brutzeit aus Insekten und Spinnen besteht Brut und BrutpflegeDie Brutzeit dauert etwa von April bis Juni, in der normalerweise zwei Bruten stattfinden.Dazu wird vom Weibchen ein Nest gebaut, auf oder dicht über dem Boden, im dichten Bewuchs. Es besteht aus einem Napf aus Moos, Halmen und Wurzeln, der mit feinem Gras, Haaren und Pflanzenwolle ausgelegt wird. Das Weibchen legt 3-5 Eier, die von ihm allein in etwa zwei Wochen ausbrütet werden. Die Jungen sind Nesthocker, die dann hauptsächlich vom Weibchen zwei Wochen lang versorgt werden. Im nächsten Jahr sind sie dann geschlechtsreif.
VorkommenDie Goldammer ist Brutvogel vom nördlichen Spanien bis Zentral-Sibirien und Nord-Skandinavien. GefährdungLangfristig wird der Bestand als abnehmend eingestuft. SchutzmaßnahmenHelfen kann man Goldammern und auch anderen Feldvögeln zum Beispiel durch das Anpflanzen und das Pflegen von Hecken, |