Wandernde Amphibien müssen vielerorts Straßen überqueren, um zu ihren Laichplätzen zu kommen, was bei der bestehenden Dichte des heutigen Straßennetzes eine große Gefahr darstellt. Einzelne überfahrene Amphibien sind über das ganze Jahr festzustellen und eigentlich kaum zu schützen. Wenn aber der Wanderweg zum Laichgewässer von einer Straße gekreuzt wird, können vom Tod durch Überfahren mehrere hundert oder tausend Amphibien betroffen sein. An solchen Straßenabschnitten sollten Maßnahmen zum Schutz ergriffen werden. Sogenannte Krötenzäune stellen Schutzanlagen dar, um Kröten und alle anderen wandernden Amphibien auf ihrer Wanderung zu schützen. Es handelt sich dabei um etwa 50 cm hohe, undurchsichtige Kunststofffolien, die mithilfe kleiner geeigneter Pfähle parallel zur Straße aufgebaut werden. Auf der Anwanderungsseite werden in regelmäßigen Abständen Fangeimer ebenerdig eingegraben. Beim Versuch, das Hindernis des Krötenzauns zu umwandern, fallen die Amphibien dann dorthinein. Sie werden registriert (Anzahl, Art, Geschlecht) und auf der gegenüberliegenden Straßenseite wieder ausgesetzt. Wegen des hohen Aufwands für die Betreuung - man muss die Fangeimer mindestens einmal täglich kontrollieren und leeren - werden die Krötenzäune meist nur zur Hauptwanderzeit im Frühjahr aufgestellt. Helfer gesucht Während der Wanderzeit müssen die Fangzäune täglich betreut werden, darum sind Helfer sehr willkommen. Es sind keine Spezialkenntnisse erforderlich. Mit einer entsprechenden Einweisung ist man schnell in der Lage, selbstständig zu arbeiten. Krötenzaunaktionen werden auf unserer ... Terminseite und auch oft in der Presse bekanntgemacht. Wenn Sie einen Amphibienwechsel entdecken, der noch nicht betreut wird, informieren Sie uns bitte über ... Kontakt oder benutzen Sie den dafür vorgesehenen ... Gastbeitrag für Ihre Mitteilungen. |